Come2Norway Angeln in Norwegen

Angeln in Norwegen

Angeln in Norwegen
Ausrüstung und Techniken für das Meeresangeln

Von uns empfohlen und getestet

Liebe Gäste und Meeres-Angelfans,
die folgenden Geräte-Tipps sind speziell auf das Angeln in Norwegen zugeschnitten und sollen Ihnen bei der Zusammenstellung Ihrer Angelausrüstung helfen. Es gibt verschiedene Methoden und Köder, die mit Sicherheit zum einem guten Angel-Erfolg führen. Unter anderem ist es sehr wichtig, den richtigen Köder für die richtige Rute zu wählen. Rute, Rolle und Schnur sollten optimal aufeinander abgestimmt sein. Nur so macht das Angeln richtig Spaß. Es ist nicht immer sinnvoll, Fertigköder oder knüppeldicke Ruten und Rollen aus vorzeitlichen Lagerbeständen zu kaufen. Manchmal ist weniger mehr, denn auf dem Angel-Zubehörmarkt hat sich in den letzten Jahren viel getan. Natürlich freuen wir uns auch über Ihre Erfahrungsberichte und Bilder, die wir mit Ihrem Einverständnis hier veröffentlichen dürfen.

Hier findet ihr unsere Empfehlungen zu Gerät und Methoden, getestet und für sehr gut befunden.

Viel Erfolg mit diesen Methoden wünschen euch Karsten und das gesamte come2norway Team.

Angeln mit Naturködern, Naturköderangeln

Liste der Zielfische für das Naturköderangeln in Norwegen

  • Seehecht: Seehecht ist eine begehrte Zielfischart beim Naturköderangeln in Norwegen. Diese Fische sind für ihr starkes Kämpfen und ihren saftigen, guten Geschmack bekannt.
  • Leng: Leng, ist eine weitere beliebte Zielfischart beim Naturköderangeln in Norwegen. Sie bieten aufgrund ihrer Größe und Stärke aufregende Angelerlebnisse.
  • Lumb: Lumb, eine tief lebende Fischart, wird oft beim Naturköderangeln in Norwegen gezielt auf sandigem oder schlammigem Untergrund gefangen. Aufgrund ihres Kampfes und ihrer Qualität sind sie für Angler interessant.
  • Köhler: Köhler sind beim Naturköderangeln in Norwegen begehrte Raubfische. Sie bevorzugen flache bis tiefere Gewässer und bieten aufgrund ihrer Kraft spannende Kämpfe.
  • Heilbutt: Heilbutt ist ein begehrter Raubfisch beim Naturköderangeln. Diese Fischart kann beträchtliche Größen erreichen und bietet starken Widerstand beim Fang.
  • Pollack: Pollack ist eine häufige Zielfischart beim Naturköderangeln in Norwegen. Sie sind wendig und bieten gute Kämpfe für Angler.
  • Dorsch (Kabeljau): Der Dorsch ist ein weit verbreiteter und beliebter Zielfisch beim Naturköderangeln in Norwegen. Diese Fischart ist in norwegischen Gewässern reichlich vorhanden.
  • Schellfisch: Schellfisch ist eine weitere Zielfischart beim Naturköderangeln. Sie bewohnen oft strukturreiche Gebiete und sind für ihre fleischige Textur bekannt.
  • Rotbarsch: Rotbarsch bewohnen felsige Bereiche und sind wegen ihres schmackhaften Fleisches beliebt.
  • Steinbutt

Diese Fischarten sind einige der Hauptziele für Angler, die das Naturköderangeln in den Gewässern Norwegens praktizieren möchten. Das Angeln mit Naturködern ist eine beliebte Methode für das Meeresangeln in ganz Norwegen. Diese Technik verwendet natürliche Köder wie Fischfetzen, Tintenfisch, Garnelen oder kleinere Fische, um Raubfische anzulocken, darunter Leng, Lumb, Dorsch, Köhler, Seelachs, Heilbutt und andere Arten. Das Meeresangeln mit Naturködern erfordert eine gute Kenntnis des Gewässers, der Beschaffenheit des Gewässergrund, der Fischgewohnheiten und der geeigneten Ausrüstung. Die Wahl der richtigen Köder, Angelruten, Rollen und Montagen ist entscheidend, um erfolgreich zu sein. Es ist auch wichtig, die örtlichen Regeln und Vorschriften zu beachten, um die Fischbestände zu schützen und die Einhaltung der Fangbeschränkungen sicherzustellen. Wichtig: Das Fischen mit Naturködern hat nichts mit dem Pilken oder Speedjiggen zu tun. Hier wird die Rute ruhig gehalten. Und das System wird auch nicht ausgeworfen, sondern vertikal an der Bordwand herabgelassen, wobei die Schnur leicht mit der Hand kontrolliert und geführt wird, um das Vertüddeln der Montage zu vermeiden.

Beim Meeresangeln mit Naturködern in Norwegen gibt es verschiedene Methoden und Techniken:

1. Grundangeln: Dies ist eine einfache Methode, bei der der Naturköder mit einem Gewicht auf dem Meeresboden platziert wird. Eine Montage, bestehend aus einem Vorfach, einem Haken und dem Köder, wird eingesetzt, um Fische anzulocken, die am Meeresgrund jagen.
2. Paternoster-Montage: Diese Technik verwendet eine spezielle Montage, bei der ein oder mehrere Haken auf unterschiedlichen Höhen am Vorfach platziert werden. Dadurch können Angler mehrere Köder gleichzeitig anbieten und die Chance erhöhen, Fische zu fangen.
3. Pilken mit Naturködern: Einige Angler kombinieren die Technik des Pilkens mit Naturködern. Dabei werden Fischfetzen oder andere natürliche Köder an den Haken eines Pilkers befestigt und in tiefere Gewässer abgelassen, um Raubfische anzulocken.
4. Schleppangeln: Beim Schleppangeln wird der Köder hinter einem Boot hergezogen, um Raubfische anzulocken. Diese Methode wird oft verwendet, um Fischarten wie Heilbutt oder Lachs zu fangen.
Beim Meeresangeln mit Naturködern in Norwegen gibt es verschiedene Methoden und Techniken
  • Grundangeln: Dies ist eine einfache Methode, bei der der Naturköder mit einem Gewicht auf dem Meeresboden platziert wird. Eine Montage, bestehend aus einem Vorfach, einem Haken und dem Köder, wird eingesetzt, um Fische anzulocken, die am Meeresgrund jagen.
  • Paternoster-Montage: Diese Technik verwendet eine spezielle Montage, bei der ein oder mehrere Haken auf unterschiedlichen Höhen am Vorfach platziert werden. Dadurch können Angler mehrere Köder gleichzeitig anbieten und die Chance erhöhen, Fische zu fangen.
  • Pilken mit Naturködern: Einige Angler kombinieren die Technik des Pilkens mit Naturködern. Dabei werden Fischfetzen oder andere natürliche Köder an den Haken eines Pilkers befestigt und in tiefere Gewässer abgelassen, um Raubfische anzulocken.
  • Schleppangeln: Beim Schleppangeln wird der Köder hinter einem Boot hergezogen, um Raubfische anzulocken. Diese Methode wird oft verwendet, um Fischarten wie Heilbutt oder Lachs zu fangen.
Welche Ruten, Rollen und Schnurstärken benutzen wir zum Naturköderangeln?'
  • Ruten: Gute Naturköderrute - Inliner (z. B. Daiwa, WFT), bis 500 gr. (20-30 lbs) WG, im Norden bis 50 lbs.
  • Rollen: Multirolle, zum Beispiel Avet, Shimano, Daiwa etc., ohne Tiefenmesser, Marken Elektro-Rollen.
  • Schnurstärken: Gute geflochtene Markenschnur, 20-30 lbs (0,17 - 0,20er, im Norden bis 30 lbs).
    Mindestschnurlänge auf der Rolle: 450 Meter, gerne mehr.
  • Schleppangeln: Beim Schleppangeln wird der Köder hinter einem Boot hergezogen, um Raubfische anzulocken. Diese Methode wird oft verwendet, um Fischarten wie Heilbutt oder Lachs zu fangen.
Welche Vorfächer und Systeme sind erfolgreich?
Selbstgebaute oder fertig gekaufte Naturködersysteme mit Doppelhakensystem am Sea-Boom oder Rigg, gute Crane Wirbel Verbindungen, stabile monofile Vorfachschnur 1,0 bis 1,2 mm, je kürzer das Vorfach, desto besser, Blei 350 bis 750 Gramm, je nach Tiefe und Unterströmung
Köder:
Stückfisch / Flatter-Makrelenfilets (gerne groß), Hering Wir haben festgestellt, dass bereit gefrorene Makrelenfilets besser fangen, als frische. Auf kleinere Stückfischköder gehen auch Reker. Wir empfehlen auch selbstgebaute Vorfächer mit wirklich großen, scharfen Einzelhaken (Gesamtlänge mx. 30-50 cm), direkt über den Haken einen mittellangen, größeren gelben Oktopus schieben, so dass der große Haken immer noch freiliegt, auf die darüber befindliche 1,0 bis 1,2 mm starke monofile Vorfachschnur 15 - 25 cm Leuchtschlauch, als Bissschutz schieben. Ein ca. 10 bis 30 cm langes Filet auf den Haken fädeln und fertig ist das perfekte System. Das Filet muss im Wasser schön flattern. Alternativ kann man natürlich auch große Reker oder Köhlerfetzen am Haken befestigen. Tipp: Sehr dünner Blumenbindedraht aus Kupfer festigt den Köder am Haken.
Wie angelt man?
Diese Systeme sollten direkt über dem kiesigen oder sandigen Meeresgrund vor Kanten, über dem Wrack, in Senken und Löchern angeboten werden. Dabei die Rute ruhig halten, ab und an anheben bzw. bei Drift die Tiefe nachregulieren. Bei Hängenbleibern am Grund ein-zweimal beherzt ruckeln. Schaut euch auf dem Kartenplotten an, welche Gebiete in Betracht kommen. Angelt je nach Strömungsrichtung vor oder hinter diesen Spots. Mit dem Echolot Kanten oder Plateaus im Wasser suchen. Ich habe festgestellt, dass der Übergang von Sand zu Kies optimal ist. Oder man fischt bei Abdrift direkt vor den Steilwänden auf 40 bis 150 Meter Tiefe. Natürlich funktioniert auch ein 200-500 Gramm Pilker im tiefen Wasser, unbedingt Fischfetzen an den Drilling und ganz leichte Pilkbewegungen machen. Dabei den Pilker mit Gefühl kurz über den Grund führen.
Ein weiteres, sehr bewährtes System:
Starkes Monofiles Vorfach (Länge bis ¾ der Rutenlänge) mit 2-3 größeren dort eingebundenen Einzelhaken ohne Schnickschnack, Blei unten am Ende einhängen. Haken mit Fischstückchen beködern, am Grund fischen, so dass das Blei ab und zu Grundberührung hat.
Angeln mit dem Pilker und dem Gummifisch - Pilkangeln
Zielfisch: Pollack, Dorsch (Kabeljau), Köhler-Seelachs, Makrele, Schellfisch, Seehecht, Leng Das Pilken ist eine sehr effektive Methode, die von Anglern wegen ihrer hohen Erfolgsquote und ihres Nervenkitzels geschätzt wird. Pilken ist eine Angeltechnik, die speziell für das Angeln in flachen und tieferen Gewässern von 15 bis 150 Metern entwickelt wurde, um Raubfische wie Kabeljau, Pollack, Seelachs, Makrele und andere Arten zu fangen. Wir pilken aber in Tiefen von 15 bis 100 Metern. Beim Pilken wird in der Regel ein spezielles Bleigewicht in Form eines Fisches (Pilker genannt) verwendet, das es in verschiedenen Formen und Größen und oft mit farbigen Mustern oder Reflektoren gibt. Der Angler lässt den Pilker auf den Meeresgrund sinken und beginnt dann, ihn in einer mal schnelleren, mal langsameren Auf- und Ab Bewegung zu fischen. Diese Bewegung ahmt die Bewegungen eines verletzten oder flüchtenden Fisches nach und lockt Meeresräuber an. Die Vielfalt der gefangenen Fischarten hängt von der Region, den örtlichen Bedingungen und der Wassertiefe ab. Oft ist es ratsam, verschiedene Köder und Tiefen auszuprobieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen und eine große Vielfalt an Fischarten beim Pilken in Norwegen zu fangen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Fischbestände und Fischarten je nach Region, Jahreszeit und aktuellen Bedingungen variieren können. Die Wahl der richtigen Pilker und Köder sowie die Kenntnis der örtlichen Gewässer sind entscheidend für den Erfolg beim Pilken in Norwegen.
Beim Pilken eine Vielzahl von Fischen fangen.
In Norwegen kann man beim Pilken eine Vielzahl von Fischen fangen, da diese Methode besonders effektiv ist, um Raubfische in verschiedenen Tiefen zu fangen. Hier sind einige der häufigsten Fischarten, die beim Pilken in norwegischen Gewässern gefangen werden können:
  • Dorsch (Kabeljau): Der Dorsch ist einer der Hauptzielfische beim Pilken in Norwegen. Er wird oft in Tiefen von 15-120 Metern um Inseln, Felsen und Unterwasserstrukturen gefangen. Gerne auch auf Sandböden und auf kiesigem Grund
  • Pollack (Lyr): Dies ist eine weitere häufige Beute beim Pilken. Pollack bevorzugen oft ähnliche Lebensräume wie Dorsch und können in ähnlichen Tiefen gefunden werden.
  • Makrele: Makrelen können in großen Schwärmen auftreten und sind beim Pilken in Norwegen eine beliebte Fischart. Sie werden normalerweise in etwas flacheren Gewässern gefangen, sogar direkt unter dem Boot
  • Leng (Lengfisch): Diese Fische sind auch beim Pilken anzutreffen, insbesondere in größeren Tiefen. Sie sind bekannt für ihre kräftigen Kämpfe und ihre gute Größe.
  • Seelachs: Seelachse sind eine weitere häufig gefangene Art beim Pilken. Sie bewegen sich oft in mittleren bis größeren Tiefen, in Nachbarschaft zu den großen Pollack.
  • Heilbutt: Obwohl Heilbutt normalerweise nicht die Hauptzielart beim Pilken ist, kann es vorkommen, dass sie auf diese Weise gefangen werden, besonders wenn sie sich in flacheren Gewässern aufhalten.
Neben den bereits erwähnten Fischarten gibt es noch weitere Arten, die in norwegischen Gewässern mit der Pilk Methode gefangen werden können.
Hier sind einige zusätzliche Fischarten:
  • Lumb: Lumb ist ein bodenbewohnender Fisch, der seltener beim Pilken in Norwegen gefangen wird. Sie bevorzugen tieferes Wasser auf sandigem oder moderigem Grund und sind bekannt für ihren starken Anbiss.
  • Seehecht: Seehecht ist eine weitere Art, die gelegentlich mit Pilken gefangen wird. Sie sind Raubfische, die sich von kleineren Fischen ernähren.
  • Seewolf - Steinbeißer: Obwohl Seewolf nicht so häufig vorkommt, kann er dennoch beim Pilken in Norwegen gefangen werden. Diese Fische leben in felsigen Unterwasserstrukturen und überwiegend auf Muschelbänken und sind bekannt für ihre Zähigkeit beim Kampf. Vorsicht, die Bisskraft ist enorm.
  • Rotbarsch: Rotbarsch ist eine andere Art, die möglicherweise beim Pilken auftaucht, insbesondere in tiefen Gebieten mit felsigem Boden oder Strukturen.
  • Seeteufel ist eher ein Zufallsfang beim Pilken. Der Pilker muss ihm zufällig ins breite Maul fallen.
Das Pilken erfordert oft mehrere spezielle Ruten und Rollen für die verschiedenen Gewichtsklassen der Pilker, die leicht, aber dennoch schwer genug sind, um Pilker von 20 bis 150 Gramm und 150 bis 350 Gramm oder mehr in Tiefen von 15 bis 100 Metern zum Grund zu bringen, zu handhaben und gleichzeitig zu ermöglichen, auf den Biss eines Fisches zu reagieren. Das Pilken ist eine sehr effektive Methode und wird von Anglern wegen ihrer Erfolgsquote und des aufregenden Charakters dieser Technik geschätzt.
Wichtig: Das Pilk-System wird beim Bootsangeln niemals über Kopf ausgeworfen. Wir wollen ja nicht unsere Mitangler verletzen oder das Boot beschädigen. Es wird vertikal an der Bordwand herabgelassen, wobei die Schnur leicht mit der Hand kontrolliert und geführt wird, um das Verheddern der Montage zu vermeiden.
Wer es kann: Kontrollierte Unterhandwürfe vom Boot weg sind auch erlaubt.
Welche Ruten, Rollen und Schnurstärken benutzen wir zum Pilken?
Information zu den empfohlenen Angelgeräten zum Pilken, wir benutzen:
  • Ruten:
    - Zweiteilige Steckrute, keine Teleskoprute
    - Pilkrute mit dünnem, aber rückgratstarkem Blank (z. B. Daiwa, Balzer, Shimano, WFT, Savage Gear)
    - Leichte japanische Blanks mit Rückgrat (wie Xzoga u. andere)
    - Wurfgewicht: 50-150 Gramm und 125 bis 500 gr. (15-30 lbs) WG, im Norden bis 50 lbs
    - Rutenlänge: 230-270 cm, je nach persönlichem Geschmack
  • Rollen:
    - Gute 4000 oder 5000er Shimano Stationärrollen mit Kopfbremse
    - Zum Beispiel Shimano Stella oder Twinpower, Daiwa etc.
  • Schnurstärken:
    - Gute geflochtene Markenschnur
    - Stärke: 20-30 lbs (oder je nach Rutenstärke 0,07 - 0,21er geflochtene Schnur)
    - Mindestschnurlänge auf der Rolle: mindestens 250-450 Meter, gerne mehr
Japan ist für die Herstellung hochwertiger Angelruten bekannt und hat mehrere renommierte Hersteller, die für ihre Qualität und Innovation bekannt sind.

Einige der bekannten japanischen Angelrutenhersteller sind:
  • Shimano: Shimano ist einer der bekanntesten Hersteller von Angelruten und bietet eine breite Palette von Ruten für verschiedene Angelarten an. Sie sind für ihre hochwertigen Materialien, innovative Technologien und Zuverlässigkeit bekannt.
  • Daiwa: Daiwa ist ein weiterer führender Hersteller von Angelruten mit einer großen Auswahl an Modellen für verschiedene Angeltechniken und Fischarten. Sie sind für ihre hochwertigen Materialien, Präzision und Langlebigkeit bekannt.
  • Major Craft: Major Craft ist ein japanischer Angelrutenhersteller, der für seine hochwertigen Ruten bekannt ist, die auf Innovation und Präzision setzen. Sie bieten eine Vielzahl von Ruten für verschiedene Angelarten an.
  • Megabass: Megabass ist für hochwertige, handgefertigte Angelruten bekannt, die oft mit innovativen Technologien und einem ästhetisch ansprechenden Design versehen sind. Ihre Ruten gelten als High-End und werden von vielen Anglern geschätzt.
  • Nissin: Nissin konzentriert sich auf die Herstellung von hochwertigen Teleskop- und Tenkara-Ruten, die besonders für das Fliegenfischen in kleinen Bächen und Streams geeignet sind. Sie sind für ihre Präzision und Leichtigkeit bekannt.
Tipp:Vor dem Kauf einer solchen, nicht immer billigen Ruten-Rollen Kombination sollte man Rute und Rolle zumindest selbst in der Hand gehalten haben. Ihr findet schnell heraus, ob Rutenlänge, Aktion und Gesicht zu euch passen. Lasst euch keine Ladenhüten oder daumendicke Knüppel aufschwatzen.
Welche Vorfächer und Systeme sind beim Pilken oder Angeln mit Gummifisch erfolgreich?

Köder :

Selbstgebautes Vorfach :
  • Das beste, günstigste und wohl fängigste System ist ein selbstgebautes Vorfach aus monofiler Schnur, 0,50-0,70) , max ¾ der Rutenlänge lang.
  • Oben und unten wird ein Wirbel eingebunden.
  • Im oberen Drittel des Vorfaches wird nur 1 mittlerer bis großer Gummi-Makk (z. B. Dega, Größe 6 bis 12) eingebunden.
  • Unten am Wirbel wird der Pilker eingehängt, mit dem oberen Wirbel wird das Vorfach mit der Hauptschnur verbunden.
  • Bitte Knotenverbindungen beachten von Monofil-Schnur auf geflochtene Schnur.
  • Alternativ kann anstelle des Pilkers auch nur ein monofiles Vorfach (Schnurdurchmesser 0,40-0,80) mit einem Gummifisch (z. B. Sage Gear, Royber, Speedy Fish zwischen 100-150 Gramm oder mehr) verwendet werden. Dort natürlich keinen Beifänger verwenden.
Empfohlene Pilker Farben und Gewichte:
  • Pilker von 80 bis 200 Gramm ermöglichen je nach Drift zwischen 30 und 70 Meter das Erreichen über dem Grund und sind fängig.
  • Die gängigsten Makk-Farben (Haken Gr. 6-12) sind rot, grün, schwarz.
  • Top Pilkerfarben sind rot, schwarz, silber/grün/blau oder rot/gold.
Feine Angelei mit dem leichten Twister oder kleinere Gummifische:
  • Gute Dorsch- und Pollack-Stellen finden sich manchmal in Kelpwäldern, auf 15-25 Meter Wassertiefe oder an Steilwänden.
  • Wählen Sie bitte einen Pilker oder Gummifisch so leicht wie möglich (Grundberührung muss aber jederzeit möglich sein)!
  • Für die feine Angelei empfehlen sich leichte Twister an Steilkanten und in Ufernähe.
Fertigvorfächer, Heringsvorfach und Alternativen:
  • Meistens geht der Dorsch auf die Heringsfliege.
  • Als fertiges Paternoster funktioniert für kleine Fischarten immer ein Heringsvorfach (z. B. von Balzer "Sea Edition") im flacheren Wasser/ca. 20 - 30 Meter.
  • Achtung: Die Fängigkeit ist gut, aber für größere Fische zu schwaches und zu dünnes Vorfach. Knoten und Wirbel sind meist schlecht und sollten ausgetauscht werden.
  • Ähnliche Vorfächer, deutlich stärker und für größere Fische, sind fast in jedem norwegischen Handel erhältlich.
Alternativen und Fangmöglichkeiten:
  • Oft werden auch die bekannten Sölvkroken (kleine Silberlöffel mit angeschweißtem Haken) verwendet.
  • An einigen Stellen sind auch immer wieder Wittlinge anzutreffen, die Heringsvorfächer mit sehr kleinen Rekern oder/und Mini-Makrelenhappen bevorzugen.
  • Seehechte lassen sich auf ähnliche Weise fangen, allerdings erst ab einer Tiefe von mindestens 40 Metern. Verwenden Sie hierzu deutlich stärkere Vorfächer.
Lokaler Tipp: Auch Seehechte lassen sich auf diese Weise fangen, allerdings erst ab einer Tiefe von mindestens 40 Metern und natürlich mit deutlich stärkeren Vorfächern (gute Plätze im Süden: Stolsfjorden, Grönnevika-Plateau, Bucht bei Laksen/Helle, Siragrunnen oder Lista-Plateau, Rauna).
Speedpilken oder Jiggen
Speedpilken und Jiggen sind zwei Begriffe, die insbesondere beim Meeresangeln verwendet werden.

Speedpilken:

Beim Speedpilken handelt es sich um eine Technik des Pilkens, bei der der Köder, in diesem Fall der Pilker, besonders schnell bewegt wird. Dieses schnelle Auf- und Ab-Bewegen und das Taumeln des Köders soll die Aufmerksamkeit von Raubfischen wie Seelachs, Pollack oder Köhler erregen und sie zum Angriff reizen. Die Bewegung des Pilker erfolgt in einem schnellen und aggressiven Rhythmus, um die Fische anzulocken und zum Biss zu verleiten.

Zielfische und Technik:
Der Hauptzielfisch beim Speedpilken ist hauptsächlich Seelachs und Pollack.
  • An den Rändern und Unterwasserbergen gibt es reichlich Seelachs und auch gute Pollacks.
  • Wählen Sie ruhig aggressive Pilkerfarben und führen Sie die Pilker sehr schnell. Absenken Sie diese etagenförmig und befischen Sie verschiedene Tiefen gezielt bis auf den Grund.
  • Anschließend den Pilker schnell (Betonung auf schnell) einkurbeln.

Jiggen:

Jiggen ist ebenfalls eine Methode des Angelns, die ähnlich wie das Speedpilken funktioniert. Es bezieht sich auf das Auf- und Ab-Bewegen eines speziellen Köders, des Jigs, um Raubfische anzulocken. Der Jig ist ein spezieller Kunstköder, der durch seine Form und sein Gewicht ein schnelles Auf- und Ab bewegen ermöglicht. Die Bewegung des Jigs erfolgt durch rhythmische auf- und ab Bewegungen der Angelrute, um den Köder so zu präsentieren, dass er die Raubfische zum Angriff provoziert. Beide Techniken, Speedpilken und Jiggen funktionieren nicht gut bei Flaute, sie sind darauf ausgerichtet, die gerade im „Fressrausch“ befindlichen Meeresfische durch die schnelle Bewegung des Köders zu locken und sie zum Biss zu verleiten. Sie werden oft beim Meeresangeln eingesetzt, um Fische wie Seelachs, Pollack, Köhler und andere Raubfischarten zu fangen.

Speedpilken, Jiggen und die Ausrüstung:
  • Gerät: Pilkruten bzw. spezielle Jigruten, im Bereich von 2,20 bis 2,70 Metern.
  • Stationärrolle bzw. Jigrolle, geflochtene Schnur mit einer Stärke zwischen 0,7 und 0,17 auf der Rolle.
Wo angelt man?
Diese Systeme sollten im Freiwasser oder direkt über dem kiesigen oder sandigen Meeresgrund, vor Kanten, neben einem Wrack, in Senken und Löchern fischen. Dabei mit der Rute je nach Drift ständig die Tiefe nachregulieren. Schaut euch auf dem Kartenplotten an, welche Gebiete in Betracht kommen. Angelt je nach Strömungsrichtung vor oder hinter diesen Spots.
Empfohlene Meeresangelzubehör - Online Shops :
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 bis 6 Personen
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